„Entdeckungen entlang der Pfälzer Weinstraße“
Der Tanzkreis Wißgoldingen auf Drei-Tages-Ausflug
Erstes Ziel der Reise war der Kaiser- und Mariendom zu Speyer. Er ist das weltweit bedeutendste Werk romanischer Baukunst und seit 1981 Weltkulturerbe der UNESCO.
„In Speyer fängt die Pfalz an, Italien zu werden!“ Zwischen prachtvollen Bauwerken und idyllischen Plätzen, malerischen Winkeln und Promenaden verbreitet sich südländische Atmosphäre.
Bei einer Stadtführung durch die zweitausend Jahre alte Saliermetropole wurde u.a. auch thematisiert, dass sich im 11. Jahrhundert auf Initiative des damaligen Bischofs eine jüdische Gemeinde ansiedeln konnte. Weiter ging die Fahrt in den Kurort Bad Bergzabern mit seinem Schloss aus dem 16. Jahrhundert, einem Vierflügelbau der Herzöge von Zweibrücken im Renaissancestil.
Von weit her kommen die Besucher in die Stadt wegen der gesundheitsfördernden Wirkung der Petronella-Quelle, die die Südpfalz-Therme mit ihrem heilsamen Natriumchloridwasser speist.
Nach einem fröhlichen Abend ging es am anderen Tag unter kundiger örtlicher Reiseleitung weiter durch die vielen kleinen Winzerorte der Südpfalz nach Neustadt an der Weinstraße.
Die Stadt ist über die Grenzen hinaus bekannt durch das in der Nähe gelegene Hambacher Schloss, das 1832 Schauplatz des Hambacher Festes, der deutschen Demokratiebewegung war.
Sehenswert ist die malerische Altstadt mit Marktbrunnen, Stiftskirche und vielen historischen Fachwerkhäusern und Skulpturen, darunter der Elwedritsche-Brunnen von Prof. Gernot Rumpf. Die Elwedritsche ist ein kurioses Pfälzer Fabelwesen. Der Legende nach aus einer Kreuzung von Enten, Hühnern und Gänsen mit Kobolden und Elfen.
Natürlich durfte bei so einer Reise auch eine Weinprobe nicht fehlen. „Weck, Worscht un Woi !“ ist schließlich das was in der Pfalz untrennbar zusammengehört.
Der letzte Reisetag war der Besichtigung von Wissembourg vorbehalten, einem der schönsten Städtchen im Elsass, nicht weit entfernt vom Deutschen Weintor.
Die Innenstadt ist heute noch weitgehend von der alten Stadtmauer umgeben. Das Wahrzeichen ist die mit 1320 qm Grundfläche, neben der Kathedrale in Straßburg, eine der größten Kirchen im Elsass.
Vom ehemaligen mittelalterlichen Kloster ist lediglich der Kreuzgang erhalten geblieben. Zu den interessantesten Gebäuden zählt das Salzhaus mit seinem ungewöhnlichen Dach. Sehenswert ist auch das alte Waschhaus an der Lauter.
Ein Abendessen in Gruibingen bildete den Abschluss einer sehr abwechslungsreichen Reise durch die Pfalz, verbunden mit großem Dank an die Organisatorin Elisabeth Schmid und ihr Team.