Vatertagswanderung

Der diesjährige Vatertagsausflug des Tanzkreises Wißgoldingen startete bereits morgens am Wanderparkplatz des Furtlepasses. Über 30 Tänzer waren der Einladung des Vorstands Frau Elisabeth Schmid gefolgt, um zusammen schöne und interessante Stunden zusammen zu erleben. Bereits im Vorfeld hatten Edeltraud und Theo Heilig sowie Uschi und Ekkehard Jobst eine Wanderung vorbereitet, die die Teilnehmer auf den Berhardus führte. Entlang des Weges der Besinnung überwanden die Tänzer, die sonst bei ihrem Sport nur flaches Gelände gewohnt sind, ca. 150 Höhenmeter. Bei einer Höhe von 775 über NN erreichten sie die Bernharduskapelle. Der Blick ins Remstal am großen hölzernen Kreuz lud zu einer ersten kurzen Rast ein. Der eine oder andere Wanderer mag sich dann beim Blick in die Kapelle wie ein Wallfahrer vorgekommen sein. Dort wo heute die Kapelle steht stand einst eine barocke Kirche, die aufgrund wundersamer Heilungen errichtet wurde. Im Großen Bogen ging es gemeinsam über den Bernhardus, den Langenhau und den Althof. Mit einem herrlichen Blick ins Lautertal und nach Weißenstein, das später noch Ziel der Wandersleute sein sollte, ging es zurück zum Wanderparkplatz.

Für den Nachmittag hatte sich Frau Elisabeth Schmid etwas ganz besonderes einfallen lassen. Nach einer kurzen Fahrt versammelten sich die Tänzer im Schlosshof von Schloss Weißenstein. Dort konnte man nun in angenehmer Atmosphäre sein Rucksackvesper genießen. Erholt und neugierig durften dann die Tänzer die Welt des Mikrokosmos kennenlernen. Manfred Kage gründete bereits 1959 das Institut für wissenschaftliche Fotografie das als Hochburg der Mikrofotogrfie weltweit bekannt wurde. Unter Leitung von Tochter Ninja Nadine Kage konnte die historische Schlosskapelle besichtigt werden bevor Herr Kage dann persönlich über die Entstehung seines Instituts berichtete. Interessante multimediale Vorführungen, kunstvolle Fotografien rückten den Mikrokosmos in greifbare Nähe. Sammlerschätze wie Mond – oder Meteoritengestein wurden gezeigt und konnten sogar angefasst werden wobei das Meteoritengestein verblüffend schwer war. Herr Kage selbst sorgte dann durch die Untersuchung eines Wassertropfens für Begeisterung bei den Tankreismitgliedern.

Mit vielen gesammelten Eindrücken ging der Ausflug zu Ende und alle freuten sich beim Verabschieden schon auf das nächste Event.

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