Mitgliederversammlung

Kürzlich fand die Mitgliederversammlung des Tanzkreises Wißgoldingen im Gasthaus Adler in Wißgoldingen statt. Nachdem die Einladung fristgerecht an die annähernd 140 Vereinsmitglieder ergangen war, konnte Vereinsvorstand Elisabeth Schmid fast ein Drittel der Tänzer bei ihrer Begrüßung willkommen heißen. Nach Feststellung der Beschlussfähigkeit gab sie einen Rückblick auf das vergangene Vereinsjahr.

Die regelmäßigen Ausschusssitzungen sind Garant für eine gut funktionierende Vereinsarbeit. Dass bei diesen Sitzungen immer alle Vorstandsmitglieder anwesend sind ist nicht selbstverständlich. Das zeigt allerdings wie ernst dieses Gremium seine Arbeit nimmt. Diese Motivation kann nur dann entstehen, wenn es in einem Verein viele engagierte ideenreiche Mitglieder gibt. So sparte der Vorstand nicht mit Dankesworten an seine Vereinsmitglieder.

Marion Clement und Jutta Herkommer waren auch das vergangene Jahr wieder bei Jubilaren zu Besuch um herzliche Geburtstagswünsche des Vereins zu überbringen.

Bei einer ganzen Reihe von Veranstaltungen hatte man sich im vergangenen Jahr tänzerisch beteiligt. Hierzu zählten zum Beispiel der 9.te TOGO Winterball in Waldstetten, die Oldienight in Bettringen, die Jubiläumsveranstaltung des Liederkranzes in Heubach, das Oktoberfest in Waldstetten oder der Seniorennachmittag in Wißgoldingen. Immer waren die Tänzer gerne bereit, ihren Beitrag zu leisten. Dies hat natürlich auch eine große Außenwirkung für den Verein.

Die allerdings größte Herausforderung stellte der Herbstball im Oktober 2013 dar. Ein Kraftakt für den Verein und eine hohe Belastung für Mitglieder, die entscheidend für das Gelingen dieses Events beigetragen haben. So wurden besonders hervorgehoben das Trainerpaar Susanne und Stefan Kaller für die unzähligen Trainingsstunden zur Show „der Rosenkavalier oder Darf ich bitten zum Tanz“. Michael Gunst für die Betreuung der aufwendigen Technik, Ekkehard Jobst für die Umsetzung der Idee, die Semperoper nach Wißgoldingen zu holen, Uschi Jobst und alle Helferinnen für die Dekoration, Gerd Schmid für die handwerkliche Unterstützung und Renate Grupp für die Ideen und Vorbereitungen der kulinarischen Genüsse.

Veranstaltungen wie der Herbstball können nur gelingen, wenn die Vereine der Gemeinde sich untereinander unterstützen und es Helfer gibt, die bereit sind sich am kulturellen Leben ehrenamtlich zu beteiligen. So erging ein besonderer Dank an den Heimatverein Waldstetten unter Leitung von Herrn Rainer Barth für die professionelle Unterstützung bei der Bewirtung und an das Ehepaar Erika und Manfred Wiedmann für ihr ehrenamtliches Engagement in der Küche.

Der Bericht des Sportwarts Stefan Kaller informierte über Trainingsstunden des letzten Jahres und machte Lust auf das laufende und kommende Jahr. Neben den inzwischen etablierten Trainingseinheiten der Linedancer und Standardgruppen wurden darüber hinaus wieder verschiedene Workshops angeboten. Hier haben insbesondere Angebote aus der Discofoxszene für neue Tanzkreismitglieder gesorgt.

Seit April dieses Jahres wird nun auch ein "Latino-Dance" Workshop angeboten. Die Resonanz ist so gut, dass der Trainingsraum an seine Kapazitätsgrenze stößt. An dieser Stelle machte Stefan Kaller deutlich, dass der Tanzkreis Wißgoldingen aktuell der Hauptnutzer des Pavillons ist und hofft, dass die evtl. Erweiterung bzw. Renovierung und Modernisierung des Trainingsraumes zeitnah erfolgt.

Kassenprüfer Gabi Knies und Theo Heilig hatten keine Mühe die von Herrn Josef Fallenbüchel vorbildlich geführten Finanzgeschäfte abzusegnen.

So war es nur noch reine Formsache, als Herr Bürgermeister Rembold um Entlastung für den Vereinsvorstand bat. Das Ergebnis war einstimmig. Mit einem Augenzwinkern stellte er an den finanziell gesunden Verein dann einen Antrag auf ein zinsloses Darlehen, um dem Wunsch der Tänzer nach mehr Bewegungsfreiheit gerecht werden zu können. Der Verein sei eine große Bereicherung für die Gemeinde. Insbesondere die Zusammenarbeit in einem Kulturnetzwerk mit anderen Vereinen, hob er dankend hervor.

Vierundvierzig stimmberechtigte Vereinsmitglieder hatten unter den Wahlleitern Martin Kaller und Uwe Vetter über fünf Vereinsämter abzustimmen. In ihren Ämtern wurden bestätigt: Uschi Jobst: zweite Vorsitzende, Eva Lappy: Schriftführerin, Gabi Knies: Kassenprüferin und Rudolf Müller: zweiter Beisitzer. Neuer Kassier ist Kurt Wagenblast, der die Nachfolge von Herrn Josef Fallenbüchel antritt. Der Vorstand bedankte sich bei Herrn Fallenbüchel für sieben Jahre hervorragender Zusammenarbeit und wünschte Herrn Wagenblast alles Gute für sein neues Amt im Tanzkreis.

Dann meldete sich Frau Cornelia Sanwald-Frösch vom Sportkreisvorstand Ostalb zu Wort. Bei ihrer Rede ließ sie zunächst offen wer denn Grund für ihre Anwesenheit war. Doch nach den lobenden Worten über die engagierte Person, die es zu ehren galt, war schnell klar, dass es um den Vorstand Elisabeth Schmid persönlich ging, die nun schon seit 10 Jahren dieses Amt begleitet. Eine Laudatio in Reimform untermalt mit Bildern ihrer Amtszeit machte sehr deutlich, welche Aufgaben, auch jene, die sonst nicht zu sehen sind, ein Vorstand zu bewältigen hat. Martin Kaller ist es elegant gelungen aufzuzeigen, dass es dabei um Arbeiten geht, bei denen man mal richtig zupacken muss oder auch um Aufgaben, bei denen es gilt zu organisieren und zu vermitteln.

Der Ausblick auf das bereits begonnene Jahr 2014 verdeutlichte abermals, dass es den Tänzern nicht langweilig werden wird. Auftritte bei der Landesgartenschau in Gmünd, Teilnahme am Breitensporttag, Auftritt beim Waldstetter Besen (um nur einige zu nennen) sind neben Vereinsfesten wie das Sommerfest oder der Jahresausflug Veranstaltungen, bei denen die Tänzer gerne teilnehmen.

Mit einem herzlichen Dank an Redner und vor allem an die Vereinsmitglieder für die Treue und das Engagement das ganze Jahr über beschloss der Vorstand die Versammlung.

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